Die erste Veranstaltungswoche von „Stuttgart liest ein Buch“ war ein voller Erfolg. Wir haben für Sie das Geschehen in Text und Bild zusammengefasst. Noch bis zum Freitag haben Sie die Gelegenheit, weitere Lesungen und Veranstaltungen im Rahmen von Stuttgart liest ein Buch besuchen.
Nach der wunderbaren Eröffnung in der Musikhochschule folgte eine ausverkaufte Veranstaltung im Literaturhaus, bei der Margriet de Moor ihren Roman „Der Maler und das Mädchen“ im Gespräch mit der Tübinger Autorin Sandra Hoffmann vorstellte.
Das Schülergespräch am 16. Mai in der Stadtbibliothek mit Margriet de Moor und der Moderatorin Birgit Ernst war lebendig und sehr engagiert. Etwa 45 SchülerInnen folgten gebannt den Ausführungen von Frau de Moor, die offen aus ihrem Leben erzählte und alle Fragen der Anwesenden geduldig und ausführlich beantwortete.
Der große Abend der niederländischen Literatur in der Buchhandlung Hugendubel am gleichen Tag erwies sich als sehr gelungene Ergänzung zum Projekt. Renate Dorrestein („Alles voller Hoffnung“) und Lucette ter Borg („Fallkraut“) zeigten weitere Facetten der zeitgenössischen niederländischen Literatur.
Einen festlichen Höhepunkt der ersten Projektwoche bildete das Konzert des Streichquartetts „Liliencron“ im Gustav-Siegle-Haus am Sonntagmorgen, den 20. Mai. Johannes Krause, Violine, Frederica Steffens, Violine, Kamila Maslowska, Viola und Semiramis von Bülow-Costa, Violoncello, spielten u.a. ein Stück von Pelle Gudmundsen-Holmgren: „Last Ground“ für Streichquartett und Ozean. Die jungen Musiker hatten in dieser Formation ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Den Auftakt in Woche zwei bildeten zwei Vorträge. Am Montag, 21. Mai, referierte zum einen Professor Dr. Ortwin Renn im großen Sitzungssaal des Rathauses über „Risiko Mensch – Risiko Natur: das Spannungsfeld zwischen Gestalten und Erleiden“.
Vom Rathaus zum C.G. Institut sind es nur wenige Meter. Die Analytikerin und Jung-Expertin Christiane Lutz faszinierte am gleichen Abend ihre ZuhörerInnen mit einem mitreißenden Vortrag über Geschwisterrivalität am Beispiel der Konstellationen im Roman „Sturmflut“.